... but you gonna have to serve somebody.

" Only once since July 1996 "I BELIEVE IN YOU" had been performed, in November 1998, in Rochester, New York, when Bob Dylan pulled out this beautiful confession in Innsbruck, Austria in April 2002, performing this song in a set which already included the first acoustic "SENOR" ever, as well as "SOLID ROCK". Five days later in Brussels Bob Dylan performed it again, in a show which had started with "HALLELUJAH I'M READY TO GO". "

" Only once since July 1996 "I BELIEVE IN YOU" had been performed, in November 1998, in Rochester, New York, when Bob Dylan pulled out this beautiful confession in Innsbruck, Austria in April 2002, performing this song in a set which already included the first acoustic "SENOR" ever, as well as "SOLID ROCK". Five days later in Brussels Bob Dylan performed it again, in a show which had started with "HALLELUJAH I'M READY TO GO". "
jurijmlotman - am Mittwoch, 20. April 2005, 17:58 - Rubrik: media culture
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
jurijmlotman - am Mittwoch, 20. April 2005, 12:41 - Rubrik: meta-blogging
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
... "ratzinger ist kein kardinal mehr" singt meine 8jährige ungetaufte tochter, wie ich höre, zuhause im wohnort, der bischofstadt freising, nebst rhythmischen hipshakes zur selbstgemachten flotten jubelmelodie. und heute morgen wieder mal ein theologisches fachgespräch mit der erztitolerischen wildwüchsig-volksreligiösen zimmerwirtin, bei dem ich erklärte, was katholen und evangelen unterscheidet, warum die katholische kirche die scheidung ablehnt, und wie die kirche sich die "innere stimme" erklären könnte (die sie, frau moser, nämlich hat). dabei nehme ich in diesen gesprächen immer die rolle des geistlichen beraters ein, advocatus dei, obwohl ich wahrheitsgemäß dazu sage, dass meine eigene glaubensfestigkeit zu wünschen übrig lässt.
zum thema siehe auch: hier, und ...
zum thema siehe auch: hier, und ...
jurijmlotman - am Mittwoch, 20. April 2005, 11:35 - Rubrik: media culture
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
... (ist eh dasselbe): "Die Medien" ist also das Dazwischen als Raum der nicht mehr aufgelösten ("zu dekodierenden") Spannung, die selbst wieder Kultur/Zeichen in Bewegung setzt. Der dynamische Raum, in dem immer neu ein abstraktes Spiel des 'Primären' und des 'Sekundären' sich herstellt, das changiert zwischen allen möglichen Färbungen: (1) der 'Ideologie des Primären', die dabei aber eigentlich nie "das Primäre" selbst meint und will (das ohnehin in diesem Prozess erst konstruiert wird), aber das nicht ganz wissen darf (so etwas wie "Antisemitismus", oder auch Bush-Politik, oder alle "Körper"-Ideologien u.v.a.);
(2) dem "metaphorischen" Zeichen-Spieltrieb, der das 'Primäre' und das 'Sekundäre' kollidieren lässt, um eigentlich etwas Drittes im Moment der Kollision entstehen zu lassen, das dann idealer Weise wieder weitere Kettenreaktionen in Gang setzt ;
(3) die "Ironie", die hier dann zu verstehen wäre als die "Ideologie des Nicht-Primären", Ideologie eben deshalb, weil immer negativ bezogen auf das 'Primäre' bleibend; (4) und zu postulieren wäre wohl dann auch die "Ideologie des Sekundären", die dann möglicherweise der Computer wäre oder das Web und dergleichen.
(2) dem "metaphorischen" Zeichen-Spieltrieb, der das 'Primäre' und das 'Sekundäre' kollidieren lässt, um eigentlich etwas Drittes im Moment der Kollision entstehen zu lassen, das dann idealer Weise wieder weitere Kettenreaktionen in Gang setzt ;
(3) die "Ironie", die hier dann zu verstehen wäre als die "Ideologie des Nicht-Primären", Ideologie eben deshalb, weil immer negativ bezogen auf das 'Primäre' bleibend; (4) und zu postulieren wäre wohl dann auch die "Ideologie des Sekundären", die dann möglicherweise der Computer wäre oder das Web und dergleichen.
jurijmlotman - am Montag, 11. April 2005, 23:17 - Rubrik: Theorie oder Wahnsinn (ist eh dasselbe)
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
... aber weil ich das gerade von Amazon bekommen habe, falls jemand das wie ich als bücher betrachtet haben sollte, die so gegessen sind, dass man sie gar nicht mehr lesen muss: stimmt nicht. muss man doch lesen. mein problem ja im www: vor lauter geschwindigkeit gar keine bücher mehr zu lesen.
howard rheingold, smart mobs. the next social revolution (2003)
david weinberger, small pieces loosely joined. a unified theory of the web (2002)
howard rheingold, smart mobs. the next social revolution (2003)
david weinberger, small pieces loosely joined. a unified theory of the web (2002)
jurijmlotman - am Donnerstag, 24. März 2005, 22:10 - Rubrik: media culture
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen

jurijmlotman - am Samstag, 12. März 2005, 09:13 - Rubrik: digital lifestyle
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
... je länger/öfter ich damit zu tun habe, desto mehr glaube ich, dass das erste funktionierende hypertext-tool das TiddlyWiki ist (suchen unter TiddlyWikiFiction), und dass man damit kleine experimente machen sollte. lieber assoziativ und rainaldgoetzisch als so klassisch textadventurehaft wie hier, aber es könnte faszinierend werden. es ist etwas GanzAnderes: weder wiki, noch blog, eigentlich EtwasDrittes.
jurijmlotman - am Samstag, 12. März 2005, 08:45 - Rubrik: neue deutsche literatur
... bei einem kurzen heimatbesuch in dem kleinen oberbayerischen dorf, in dem ich aufgewachsen bin, sehr zufällig und sehr überraschend auf eine angenehme clique junger spd-aktivisten gestoßen, mit einem bein in der profi-politik, die da einem der ihren einen kollektiven besuch abstatteten.
erstaunlich: ein 1968-revival, von dem ich nie etwas bemerkt hatte. wie ein besonders entlegener teil des zeitlosen tribalism, der ja in den 80ern einsetzte, als alle "jugendbewegungen" und subkulturen als kleine zirkel nun nebeneinander fortgeführt wurden, scheinbar 1:1, aber natürlich ihren inneren charakter vollkommen wechselnd. gothics, skins, und jetzt eben junge männer im cordanzug und mit gewollt nicht-gepflegtem schütterem barthaar, die aussahen, als ob sie marx lesen, aber ohne die alte linkssektiererische verbiesterung der 70er jahre. erstaunlich unfrustriert, gewillt zum nötigen doppeldenken, im system gegen das system. das war mir völlig neu, dass so etwas wieder existiert.
blogs allerdings waren völlig unbekannt. deshalb gleich die gelegenheit genutzt, um das "spd neu erfinden"-projekt zu propagieren: 50 vernetzte und zu allem entschlossene quasi-berufs-blogger sollten genügen, um einen mächtigen gegenentwurf zur bankrotten haupt-partei zu erzeugen. erster basis-link zum thema: david weinbergers "loose democracy"-blog (01/2004 - 11/2004).
erstaunlich: ein 1968-revival, von dem ich nie etwas bemerkt hatte. wie ein besonders entlegener teil des zeitlosen tribalism, der ja in den 80ern einsetzte, als alle "jugendbewegungen" und subkulturen als kleine zirkel nun nebeneinander fortgeführt wurden, scheinbar 1:1, aber natürlich ihren inneren charakter vollkommen wechselnd. gothics, skins, und jetzt eben junge männer im cordanzug und mit gewollt nicht-gepflegtem schütterem barthaar, die aussahen, als ob sie marx lesen, aber ohne die alte linkssektiererische verbiesterung der 70er jahre. erstaunlich unfrustriert, gewillt zum nötigen doppeldenken, im system gegen das system. das war mir völlig neu, dass so etwas wieder existiert.
blogs allerdings waren völlig unbekannt. deshalb gleich die gelegenheit genutzt, um das "spd neu erfinden"-projekt zu propagieren: 50 vernetzte und zu allem entschlossene quasi-berufs-blogger sollten genügen, um einen mächtigen gegenentwurf zur bankrotten haupt-partei zu erzeugen. erster basis-link zum thema: david weinbergers "loose democracy"-blog (01/2004 - 11/2004).
jurijmlotman - am Samstag, 5. März 2005, 22:01 - Rubrik: emerging democracy
... programmierte stadtspaziergänge, u.a. NYC, hier unter socialfiction.org/psychogeography. was das genau ist, muss ich erst noch überlegen. dank erratika.
jurijmlotman - am Samstag, 5. März 2005, 21:41 - Rubrik: digital lifestyle
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen