... a weblog just linking to maps.
jurijmlotman - am Freitag, 23. Juli 2004, 19:34 - Rubrik: digital lifestyle
jurijmlotman - am Freitag, 23. Juli 2004, 19:26 - Rubrik: digital lifestyle
... auf dieser professionell gemachte fan-seite für amerikanische pulp-magazine aus den 30ern & 40ern und später.
jurijmlotman - am Freitag, 16. Juli 2004, 21:29 - Rubrik: aging of pop
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... weil ich auf meinen i-river gerade die alten analog-platten überspiele, hier ein kurzer wink für die nachgeborenen. das, was heute so als 80er-jahre revival gilt, hat mit dem geist der frühen 80er ja nichts zu tun. (allerdings musste ich erschrocken feststellen, dass es sich eher um die jahre 1978/79 - 1981/82 handelt: aging of pop.)
hier also zum bespiel:
a certain ratio, shack up! (auf: the graveyard and the ballroom)
gang of four, damaged goods (entertainment!)
xtc, real by reel (drums&wires)
the cure, seventeen seconds (seventeen seconds)
joy division, heart and soul (closer)
und natürlich die platte, von der das scribbleblog-logo stammt:
john foxx, he's a liquid (metamatic)
(to be continued)
hier also zum bespiel:
a certain ratio, shack up! (auf: the graveyard and the ballroom)
gang of four, damaged goods (entertainment!)
xtc, real by reel (drums&wires)
the cure, seventeen seconds (seventeen seconds)
joy division, heart and soul (closer)
und natürlich die platte, von der das scribbleblog-logo stammt:
john foxx, he's a liquid (metamatic)
(to be continued)
jurijmlotman - am Dienstag, 13. Juli 2004, 23:33 - Rubrik: aging of pop
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nur weil ich es gerade sinnlos surfend auf einem hübschen blog gefunden habe, zur dokumentation: stuckrad-barre lesung als pop-event.
jurijmlotman - am Freitag, 9. Juli 2004, 20:56 - Rubrik: neue deutsche literatur
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... ich habe ja in meinem immer noch unveröffentlichtem hauptwerk
"ICH schreiben im falschen Leben.
Tagebuch-Literatur im Neomodernismus 1950 - 1980"
nachgewiesen, dass die kafkaistische literatur, die seit den 1950er jahren vom paradigma des "schreibens" ausgeht, mit innerer logik in die diaristische form mündet. tatsächlich hat nach 1980 (ich bin halt nicht fertig geworden ...) so ziemlich jede/r avancierte literat/in seinen/ihren tagebuchliteratur-text abgeliefert.
(und viele davon, ach was: alle, sind sehr empfehlenswert. denn immer geht es um "writing oneself into existence", und die meisten literaten wissen ungefähr, was sie da machen, im gegensatz zu lesern und kritik.)
und in meinem pop-literatur-seminar vor zwei semestern habe ich dann die behauptung aufgestellt, dass die blogs jetzt die funktion erfüllen, die ein paar kurze jahre die deutsche "popliteratur" erfüllt hat. d.h. also gerade eben jetzt schreiben.
das lässt sich, denke ich, beim frühen praschl (mit fleiß kein link jetzt), bei dem schönen und preisgekrönten erratika-blog, aber eben auch bei solchen studenten-blogs wie z.b. vor kurzem hier gelistet gut sehen.
was ich aber nicht wusste, ist, dass alban nikolai herbst ein ausgesprochen aufwändiges blog betreibt. das habe ich erst durch seinen kommentar ausgerechnet in diesem blog hier erfahren, der übrigens bezeichnender Weise schon wieder durch foucault+blog angezogen worden war. wunderbare welt des bloggens.
nun habe ich von herbst nichts gelesen. eigentlich habe ich nur ein klischee-bild im kopf, das aus aufgeschnappten presse-splittern gespeist wurde: schreibt prätentiöse postmodern-bildungsgesättigte großromane, provokativ gemeinter dandy-habitus und rasierter kopf, war mal in klagenfurt. seriösere infos hier und hier.
seit ich sein blog gesehen habe, finde ich ihn auf einmal interessant. (nachtrag: zu recht: vgl. flirren im sprachraum.) das ist ein bezeichnender befund: riskantes und literarisch-ausgekochtes tagebuch-schreiben interessiert mich offenbar deutlich mehr als fiktion.
"ICH schreiben im falschen Leben.
Tagebuch-Literatur im Neomodernismus 1950 - 1980"
nachgewiesen, dass die kafkaistische literatur, die seit den 1950er jahren vom paradigma des "schreibens" ausgeht, mit innerer logik in die diaristische form mündet. tatsächlich hat nach 1980 (ich bin halt nicht fertig geworden ...) so ziemlich jede/r avancierte literat/in seinen/ihren tagebuchliteratur-text abgeliefert.
(und viele davon, ach was: alle, sind sehr empfehlenswert. denn immer geht es um "writing oneself into existence", und die meisten literaten wissen ungefähr, was sie da machen, im gegensatz zu lesern und kritik.)
und in meinem pop-literatur-seminar vor zwei semestern habe ich dann die behauptung aufgestellt, dass die blogs jetzt die funktion erfüllen, die ein paar kurze jahre die deutsche "popliteratur" erfüllt hat. d.h. also gerade eben jetzt schreiben.
das lässt sich, denke ich, beim frühen praschl (mit fleiß kein link jetzt), bei dem schönen und preisgekrönten erratika-blog, aber eben auch bei solchen studenten-blogs wie z.b. vor kurzem hier gelistet gut sehen.
was ich aber nicht wusste, ist, dass alban nikolai herbst ein ausgesprochen aufwändiges blog betreibt. das habe ich erst durch seinen kommentar ausgerechnet in diesem blog hier erfahren, der übrigens bezeichnender Weise schon wieder durch foucault+blog angezogen worden war. wunderbare welt des bloggens.
nun habe ich von herbst nichts gelesen. eigentlich habe ich nur ein klischee-bild im kopf, das aus aufgeschnappten presse-splittern gespeist wurde: schreibt prätentiöse postmodern-bildungsgesättigte großromane, provokativ gemeinter dandy-habitus und rasierter kopf, war mal in klagenfurt. seriösere infos hier und hier.
seit ich sein blog gesehen habe, finde ich ihn auf einmal interessant. (nachtrag: zu recht: vgl. flirren im sprachraum.) das ist ein bezeichnender befund: riskantes und literarisch-ausgekochtes tagebuch-schreiben interessiert mich offenbar deutlich mehr als fiktion.
jurijmlotman - am Freitag, 9. Juli 2004, 20:31 - Rubrik: neue deutsche literatur
ich habe ja jetzt keinen i-pod gekauft, sondern einen i-river mit 20 GB (am billigsten, scheint es, tatsächlich bei amazon, für 319 euro). als digitaldepp bleibt mir nur zu hoffen, dass die entscheidung richtig war.
das problem scheint zu sein, dass i-tunes die beste software wäre und natürlich hier nicht läuft. damit ich es nicht vergesse: hier scheint man songlists übersetzen lassen zu können, von i-tunes nach WinAmp. ist das vielleicht die lösung?
was mich dann noch ärgert, ist, dass auf dem i-pod auch noch andere lustige sachen zu gehen scheinen: insbesondere text-adventures, die man mit gratis-creator selber erstellen kann und die als games von usern hier zum download bereit stehen.
das problem scheint zu sein, dass i-tunes die beste software wäre und natürlich hier nicht läuft. damit ich es nicht vergesse: hier scheint man songlists übersetzen lassen zu können, von i-tunes nach WinAmp. ist das vielleicht die lösung?
was mich dann noch ärgert, ist, dass auf dem i-pod auch noch andere lustige sachen zu gehen scheinen: insbesondere text-adventures, die man mit gratis-creator selber erstellen kann und die als games von usern hier zum download bereit stehen.
jurijmlotman - am Mittwoch, 7. Juli 2004, 20:12 - Rubrik: digital lifestyle